Unsere Räumlichkeiten
Die Fläche der Einrichtung beträgt ca. 75 m².
- Badezimmer, welches außerdem als Wickelraum genutzt wird
- voll ausgestattete Küche mit Spielbereich
- Eingangsbereich mit Kindergarderobe
- Schlafzimmer ausgestattet mit ausreichender Anzahl an Betten
- Ein weiteres Zimmer, welches als Spielzimmer, Kuschel- und Vorlesezimmer genutzt werden kann.
Die Räume sind alle großzügig, hell und freundlich gestaltet. Die Einrichtung wurde im Januar 2019 fertiggestellt und entspricht allen neuesten Regelungen und Standards für Großtagespflegen.
Ein schöner Garten, der zum Spielen und kleine Abenteuer erleben einlädt, befindet sich direkt vor der Wohnung. Er ist ausgestattet mit einem Sandkasten mit altersgerechtem Spiel- und Klettergerüst, einer Schaukel und viel Platz zum bewegen.
Der Tagesablauf
Morgens ab 7.30 Uhr können die Kinder gebracht werden.
Bis zum gemeinsamen Frühstück (ca. 8.30 bis 9.15 Uhr) ist Freispielzeit.
9.15 bis 9.30 Uhr werden die Kinder gewickelt.
Ab ca. 9.30 Uhr erkunden wir die Umgebung, machen kleine Ausflüge, gehen in den Garten (nur wirklich schlechtes Wetter kann uns davon abhalten).
Mittagessen gibt es um ca. 11.30 Uhr.
Um ca. 12.15 Uhr beginnen wir erneut mit Spielen, Basteln, Musizieren u.s.w. oder auch einfach nur Kuscheln, Vorlesen und Entspannen – je nach den Ansprüchen der Kinder.
Natürlich können die Kinder auch ihr wohlverdientes Mittagsschläfchen halten. Die Schlafenszeit ist von 12.45 bis 13.45 Uhr.
Die Kinder werden um 14.00 Uhr abgeholt.
Die Eingewöhnungsphase (nach dem Berliner Modell)
Kinder von 0-3 Jahre:
1. Woche:
- Tag: 1-2 Stunden mit der Mutter gemeinsam
- Tag: 1-2 Stunden mit der Mutter gemeinsam
- Tag: 1-2 Stunden, davon 15 Minuten Mutter im Nebenraum
2. Woche:
- Tag: 1-2 Stunden mit der Mutter gemeinsam
- Tag: 1-2 Stunden, davon 30 Minuten ohne Mutter, diese sollte erreichbar sein
- Tag: 1-2 Stunden ohne Mutter
3. Woche:
Die Anzahl der Stunden, die alleine verbracht werden, können bis zum Limit (vertraglich vereinbarte Stunden) erhöht werden.
Die Eingewöhnungsphase kann bis zu vier Wochen dauern und wird an jedes einzelne Kind individuell angepasst. Liebgewonnene Dinge der Kinder können gerne von zu Hause mitgebracht werden, sie erleichtern den Start.
Die Verpflegung
Es gibt täglich ein gemeinsames Frühstück, welches von der „Wilden 9“ gestellt wird.
Es besteht hauptsächlich aus Vollkornbrot, Marmelade, Käse, Wurst, Butter, Eier und Obst.
Einmal pro Woche bieten wir zusätzlich verschiedene Müslis zum Selbstmischen an.
Das Mittagessen wird von uns gekocht.
Snacks in Form von Obst oder auch ab und zu Vollkornkeksen werden von uns regelmäßig angeboten.
Getränke (Wasser, Tees und Milch) stellt ebenfalls
die „Wilde 9“. Auch diese werden regelmäßig den Kindern angeboten.
Süßigkeiten (wie zum Beispiel Schokolade, Bonbons, Softdrinks und Nutella) sind nicht so gerne gesehen.
Verschiedene Bildungs- und Erziehungsangebote
Sprachförderung
Die Entwicklung der Sprache der Kinder beginnt schon mit den ersten Lauten, die die Kleinen von sich geben. Danach folgen erste kurze, geformte Laute, die unseren Wörtern immer ähnlicher werden. Sie bilden erste Wörter, um diese später aneinanderzureihen und letztendlich ganze Sätze zu sprechen.
Wir unterstützen diese Entwicklung, indem wir beispielsweise immer wiederkehrende Lieder, Reime und Fingerspiele singen bzw. sprechen. Hierbei kann die Aussprache von schwierigen Lauten, wie zum Beispiel „sch“ oder „r“ geübt werden. Es hat sich erwiesen, dass sich Kinder gesungene Texte viel besser merken können.
Wir binden die Kleinen in unsere Tätigkeiten ein, so dass sie aufmerksam zuhören.
Mit den Kindern wird viel gesprochen. Unser eigenes Handeln begleiten wir sprachlich (Beispiel: Ich decke jetzt den Tisch).
Wir Tagesmütter hören den Kindern aufmerksam zu und ermutigen sie immer wieder zu sprechen. Ist die Sprachentwicklung erst am Anfang, versuchen wir die Äußerungen der Kinder zu deuten und sie somit zu ermutigen, sich weiter zu entwickeln (Einfühlsames Antwortverhalten).
Die Kinder bekommen immer wieder Gelegenheit zu sprechen. Fragen versuchen wir ordentlich zu beantworten.
Wir korrigieren die Kinder beiläufig bei falscher Aussprache oder Wortwahl.
Sprachförderung ist alltagsintegriert, d.h. wir verhalten uns grundsätzlich sprachfördernd gegenüber jedem Kind. Sie ist Teil des Gesamtgeschehens.
Die Förderung der körperlichen und geistigen Entwicklung
Zur gesunden Entwicklung gehört ein Wohlbefinden der Kinder. Zu allererst werden die Grundbedürfnisse der Kinder befriedigt. Dazu gehören neben Essen, Pflege und Schlaf
- stabile emotionale Bindungsbeziehungen mit liebevoller Zuwendung
- bedingungslose Akzeptanz Sicherheit und Geborgenheit
- Anteilnahme und Unterstützung in Belastungssituationen
- Forscherdrang ausleben lassen
- Berücksichtigung der persönlichen Alltagsrituale (Beispeil: Einschlafgewohnheiten)
So entsteht eine vertrauensvolle Beziehung zwischen uns und den Kindern. In diesem Gefühl der Sicherheit entdecken die Kleinen ihre eigenen Fähigkeiten, die sie mutig immer weiter entwickeln. Möglichkeiten dafür gibt es genug:
- es wird getanzt, geturnt, geschaukelt, geklettert
- es gibt Ausflüge, bei denen es immer viel zu entdecken gibt
- monatlich wird ein Thema ausgearbeitet. Zum Beispiel das Thema fühlen oder das Thema riechen . . .
- natürlich wird ganz viel gemalt und gebastelt
Dem Kind bleibt immer wieder viel Zeit zum Freispiel. In dieser Zeit wird entdeckt, erforscht, gelernt, beobachtet und es werden vielfältige Erfahrungen im Sozialverhalten erlangt.
Um den Kindern die bestmögliche Förderung zu bieten, sind wir verpflichtet, mehrmals im Jahr Fortbildungskurse zu besuchen.
Unsere Regeln
Natürlich gibt es diese bei uns auch:
- gemeinsames Aufräumen nach dem Spiel
- wir lernen Rücksicht aufeinander zu nehmen
- keine Gewalt, wie Schubsen, Schlagen u.s.w.
- Mahlzeiten werden gemeinsam am Tisch eingenommen
- wir gehen freundlich und gleichberechtigt miteinander um
Zusammenarbeit mit den Eltern
Gemeinsam mit ihnen als Eltern, sollen Erziehungsziele besprochen werden. Deshalb sind Gespräche mit ihnen als Eltern sehr wichtig.
Die Tagespflege kann nur dann funktionieren, wenn wir uns gemeinsam über die Erziehung des Kindes abstimmen und vertrauensvoll zusammenarbeiten.
Dazu gehört für uns:
- Pünktlichkeit
- Zuverlässigkeit
- Ehrlichkeit
- regelmäßiger Austausch über Entwicklung, Erziehung und Erlebnisse.